Ähnliche oder völlig unterschiedliche kosmische Körper? Vergleich von HHC und CBD
Woher kommt CBD?
Seit der Entdeckung der CBD-Galaxie sind viele Jahre vergangen, doch ihre Wirkung und ihr therapeutisches Potenzial überraschen uns nach wie vor. Wer stand hinter der Entdeckung von CBD? Es ist Roger Adams, dessen Weltraummission im Januar 1940 ein bemerkenswerter Erfolg war, da es ihm gelang, chemisch reines CBD aus der Cannabis sativa Pflanze zu isolieren.
Seitdem sind Jahrzehnte vergangen, und die internationalen Weltraumlabors arbeiten weiter an der Erforschung dieses Cannabinoids.
Heutzutage wird CBD vor allem auf folgende Weise gewonnen:
- Extraktion mit Kohlendioxid im sogenannten überkritischen Zustand (Temperatur >31°C und Druck >73 atm).
- Extraktion mit Lösungsmitteln wie Ethanol oder Butan
- Extraktion mit Pflanzenölen wie Oliven- oder Kokosnussöl
Für die CBD-Extraktion wird Industriehanf verwendet, der die gesetzlich zulässige Menge an THC enthält.
Entstehung und Herstellung von HHC
Wem haben wir die Entdeckung von HHC (Hexahydrocannabinol) zu verdanken? Auch in diesem Fall dem amerikanischen Pionier Roger Adams, der 1944 THC durch einen als Hydrierung bezeichneten Prozess in HHC umwandelte. Wie hat er das gemacht? Er ersetzte die Doppelbindung an der Spitze der Delta-9-Struktur von THC durch Wasserstoffmoleküle. So schuf er eine Substanz, die stabiler, haltbarer und weniger anfällig für Hitze und UV-Strahlung ist. Kurz gesagt, sie kann rauen Bedingungen und sogar einer Supernova-Explosion standhalten. Außerdem ist sie länger haltbar und kann daher auf lange Weltraumreisen mit unbekanntem Rückkehrdatum mitgenommen werden.
Aber jetzt wollen wir es vom Mond zur Erde fliegen und sehen, wie es in der Praxis funktioniert. Die Wahrheit ist, dass HHC nur in Spuren in der Cannabispflanze vorkommt und die Extraktion sehr teuer wäre. Daher wird es im Labor hergestellt, wobei CBD als Vorstufe und Terpene wie Citronellal oder Olivetol als die heute hauptsächlich verwendeten verwendet werden. Wenn HHC aus CBD gewonnen wird, liegt die Vermutung nahe, dass die beiden Cannabinoide viele Gemeinsamkeiten haben könnten. Die folgende Tabelle zeigt, ob dies tatsächlich der Fall ist.
Intergalaktischer Vergleich von CBD vs. HHC
Vergleichen wir CBD und HHC in Bezug auf ihre chemische Struktur, ihren Ursprung und ihre Wirkung.
Eigenschaften |
CBD |
HHC |
Chemische Formel |
C21H30O2 |
C21H32O2 |
Herkunft |
Direktes Derivat von Cannabis |
ursprünglich ein Derivat von THC, heute halbsynthetisch hergestellt, zum Beispiel durch Hydrierung von CBD |
Bindung an Rezeptoren im Endocannabinoid-System |
Geringe Affinität für CB1- und CB2-Rezeptoren, moduliert aber deren Aktivität |
(9R)-HHC-Molekül: wahrscheinlich hohe Affinität für den CB1-Rezeptor (aber geringer als THC) und geringe Bindung an den CB2-Rezeptor |
Mögliche Vorteile |
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Nebeneffekte |
selten; hauptsächlich bei hohen Dosen
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Die chemische Formel beider Cannabinoide ist ähnlich, aber HHC enthält zwei Wasserstoffatome mehr als CBD. Der Hauptunterschied besteht darin, dass CBD eine direkt aus der Cannabispflanze gewonnene Verbindung ist, während HHC derzeit durch Laborextraktion gewonnen wird und ein halbsynthetisches Cannabinoid ist. Jede dieser Substanzen interagiert auch unterschiedlich mit den Rezeptoren im Endocannabinoid-System, was sich direkt auf die Wirkung auswirkt. CBD ist kein psychoaktives Cannabinoid, während HHC (und alle seine Derivate wie HHC-O und HHC-P) psychoaktive Eigenschaften hat. Daher empfehlen wir Astronauten auf keinen Fall, nach der Einnahme von HHC eine Weltraumrakete zu steuern oder zu navigieren.
Wirkungen von CBD und HHC
CBD ist für seine positiven Auswirkungen auf den Körper bekannt. Es hat das Potenzial, Schmerzen und Entzündungen zu lindern, Ängste und Stress abzubauen und den Schlaf zu verbessern, wie Untersuchungen internationaler Weltraumlabors und die Erfahrungen von Astronauten selbst belegen. Aber das ist noch nicht alles: Es hat sich herausgestellt, dass CBD auch bei den Symptomen einiger neurodegenerativer Krankheiten helfen, zur Gesundheit der Haut beitragen oder das Immunsystem unterstützen könnte.
Vieles ist noch unbekannt über die Wirkungen von HHC, einige Astronauten berichten von einem Energieschub, Entspannung und besserem Schlaf sowie von Veränderungen der auditiven und visuellen Wahrnehmung.
Die Wirkungen werden auch durch die Anordnung der Stereoisomere (Moleküle mit der gleichen Formel, die sich in der räumlichen Anordnung unterscheiden) beeinflusst. HHC ist ein Gemisch aus zwei verschiedenen Stereoisomeren - (9R)-HHC und (9S)-HHC. Das Stereoisomer (9R)-HHC ist aktiv und bindet an Endocannabinoid-Rezeptoren im Körper, (9S)-HHC ist eine inaktive Verbindung.
CBD, HHC und das Endocannabinoid-System
Sowohl CBD als auch HHC interagieren mit dem Endocannabinoidsystem, dem "Regulierungssystem" unseres Körpers, das eine Reihe wichtiger Funktionen im Körper beeinflusst. Zum Endocannabinoidsystem gehören Rezeptoren, von denen die bekanntesten CB1 und CB2 sind. CB1-Rezeptoren sind vor allem im Gehirn und im zentralen Nervensystem zu finden, CB2-Rezeptoren sind vor allem im Immunsystem sowie in Geweben und Drüsen zu finden.
HHC hat eine relativ hohe Affinität zum Endocannabinoid-Rezeptor CB1, was ihm psychoaktive Eigenschaften verleiht, während CBD eine geringe Affinität zu den CB1- und CB2-Rezeptoren hat, aber die Fähigkeit besitzt, deren Aktivität zu modulieren und somit zur Linderung verschiedener Beschwerden beitragen kann. Der genaue Mechanismus, wie Cannabinoide im Endocannabinoidsystem wirken, wird noch erforscht.
Nebenwirkungen von CBD und HHC
Selbst wenn Sie sich in perfekter Verfassung fühlen und bereit sind, neue Galaxien zu erkunden, können Sie von einem plötzlichen Ereignis wie einem Meteoriteneinschlag oder der Weltraumkrankheit heimgesucht werden. Unerwartete Unannehmlichkeiten können auch bei der Einnahme von Cannabinoiden in Form von Nebenwirkungen auftreten. Im Falle von CBD sind Nebenwirkungen selten und stellen vor allem dann ein Risiko dar, wenn Sie eine höhere Dosis einnehmen oder CBD mit anderen Substanzen, wie z. B. Medikamenten, kombinieren. Müdigkeit, Appetitveränderungen, Übelkeit oder Mundtrockenheit können auftreten.
Was die Nebenwirkungen von HHC betrifft, so gibt es noch keine Untersuchungen über die Auswirkungen von HHC auf den Körper, so dass man sich hier auf die Erfahrungen mit anderen Cannabinoiden mit psychoaktiven Eigenschaften stützt.
Die bisherigen Erfahrungen und Aussagen von Astronauten deuten darauf hin, dass die folgenden unerwünschten Wirkungen bei einer Exposition gegenüber HHC auftreten können:
- Übelkeit
- trockener Mund
- rote Augen
- erhöhte Herzfrequenz
- Angstzustände
- erhöhter Appetit
- Paranoia
Ein sicherer Flug oder ein erschreckender Sturz in eine andere Dimension?
Egal, ob Sie neu in der Raumfahrt sind oder ein erfahrener Weltraumforscher, Sie sollten immer wissen, wohin Sie fliegen wollen und was Sie von Ihrer Mission erwarten. Wenn Sie keine Erfahrung mit Cannabinoiden haben oder wenn Ihr Ziel in erster Linie darin besteht, Beschwerden zu lindern, für die CBD bereits nachgewiesen oder bewiesen wurde, dass es Potenzial hat, empfehlen wir Ihnen, mit diesem Cannabinoid zu beginnen. Geeignet sind zum Beispiel CBD-Vollspektrum- oder Breitspektrum-Öle und -Tropfen.
Wenn Sie bereits ein paar Weltraumflüge hinter sich haben, eine stärkere Wirkung benötigen und sich nicht durch den Mangel an wissenschaftlicher Forschung abschrecken lassen, könnten Sie es mit HHC versuchen. Achten Sie jedoch darauf, langsam und mit einer niedrigen Dosis zu beginnen. Die goldene Regel lautet: "Wenn Sie bisher nur mit dem Bus gefahren sind, starten Sie nicht die Rakete."
Autorin: Michaela Mádlová
Foto: Shutterstock
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